Why is Sun Protection Important in The Mountains?

Warum ist Sonnenschutz in den Bergen wichtig?

Warum ist Sonnenschutz in den Bergen wichtig?

Haben Sie schon einmal vergessen, sich beim Wandern oder auf einer Höhentour mit Sonnencreme einzucremen? Dann wissen Sie bestimmt, dass ein Sonnenbrand in den Bergen schnell passieren kann – und mitunter sehr unangenehm sein kann. Aber warum ist das so? Und was kann ich tun, um mich auch in der Höhe optimal vor der Sonne zu schützen? Unser hat die wichtigsten Antworten zum Thema Sonnenschutz in den Bergen für Sie.

Warum ist das Risiko von Strahlenschäden in den Bergen erhöht?

Die Sonnenschutzregeln in den Bergen sind die gleichen wie im Tal. Hier gibt es aber andere Umgebungsbedingungen, die das Risiko nochmals erhöhen. Einerseits führt die etwas kältere Temperatur in der Höhe dazu, dass Sie die Sonneneinstrahlung weniger intensiv wahrnehmen und daher unbewusst ein höheres Risiko eingehen. Andererseits nimmt die Strahlung mit zunehmender Höhe zu (ca. vier Prozent Zunahme pro 300 Höhenmeter).

Bewegt man sich zusätzlich auf einem Gletscher oder im Winter auf einer Schneefläche, kann die Reflexion der Strahlung eine Steigerung von bis zu 100 Prozent bewirken. Das Risiko von Sonnenschäden ist daher in den Bergen um ein Vielfaches erhöht – und das Thema Sonnenschutz umso wichtiger.

Why is Sun Protection Important in The Mountains?

Sonnenschutz im Sommer beim Wandern: Worauf ist zu achten?

Der beste Schutz vor schädlicher UV-Strahlung ist der Aufenthalt im Haus. Natürlich ist klar, dass dies keine akzeptable Lösung ist. Wir lieben die Berge. Wir wollen uns draußen an der frischen Luft bewegen. Zudem ist mittlerweile bekannt, dass ein Mangel an Sonnenlicht zu einem Vitamin-D-Mangel führen kann. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung produziert der Körper etwa 80 bis 90 Prozent des wichtigen „Sonnenvitamins“ selbst – durch die Einwirkung von UV-Strahlung auf unsere Haut.

Ein bisschen Sonne ist also unbedingt wünschenswert; Vor „zu viel“ Sonne sollten wir uns jedoch unbedingt schützen. Nur so können Sonnenbrände, vorzeitige Hautalterung und im schlimmsten Fall Hautkrebs vermieden werden.

So schützen Sie sich beim Bergsport vor der Sonne:

1.Tragen Sie Schutzkleidung.
Am besten sind lange, dicht gewebte Hemden und Hosen. Schützen Sie besonders die sogenannten „Sonnenterrassen“ wie Schultern, Nacken oder auch Fußflächen (daher möglichst den geschlossenen Schuh wählen).


2.Unbedeckte Hautpartien gut eincremen.
Welche Creme und welchen Lichtschutzfaktor man wählt, ist eine sehr individuelle Entscheidung, die auch viel mit Ihrem zu tun hat Hauttyp und wie Sie daran gewöhnt sind. Für die höheren Lagen wird jedoch mindestens SPF30 empfohlen. Besonderes Augenmerk sollte auf die Übergänge von nackter Haut zur Kleidung gelegt werden, da Kleidung beim Sport verrutschen kann. Und: Vergessen Sie nicht, sich regelmäßig nachzucremen!

3.Tragen Sie beim Wandern eine Kopfbedeckung.
Zusätzlich zu einem - sehr unangenehmen - Sonnenbrand der Kopfhaut, zu viel Sonneneinstrahlung Der Kopf kann auch zu einem Sonnenstich führen. Die Folgen sind Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen, Ohrensausen und Müdigkeit. Schützen Sie sich mit Hut oder Mütze - am besten mit breiter Krempe oder Nackenschutz.

4.Meiden Sie die Mittagssonne.
Vor allem an klaren, sonnigen Tagen ist es ratsam, zu meiden die Sonne insgesamt zwischen 12 und 15 Uhr. Sollte dies nicht möglich sein (z. B. bei einer Ganztagestour), planen Sie die Tour so, dass Sie sich in dieser Zeit viel im Schatten aufhalten (z. B. in einem Wald) oder zumindest viele schattige Pausen einlegen.

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Sonnenschutz im Winter und auf Hochtouren: So schützen Sie sich!

Sonnenschutz für die Berge - auch im Winter oder im Schnee ein wichtiges Thema. Ob beim Skifahren oder im Sommer auf alpinen Touren oder alpinen Bergtouren im Schnee, ein ausreichender Schutz für Körper, Gesicht und Augen ist in den Bergen im Sommer wie im Winter unerlässlich. Nur so können Folgeschäden vermieden werden.So können Sie sich schützen:

  • Sonnenschutz im Hochgebirge oder im Schnee: mit mindestens LSF 30; Denken Sie bei schweißtreibenden Aktivitäten unbedingt an die Erneuerung. Lippenstift mit entsprechend hohem Lichtschutzfaktor verwenden
  • Sportsonnenbrillen/Gletscherbrillen: Mit Spezialgläsern und ggf. Schutzschilden; auf Brillenglaskategorie 4 achten - notfalls auch mit Skibrille!
  • Kleidungswahl: Auf anstrengenden Ski- oder Hochtouren ist man beim Aufstieg oft leichter gekleidet und trägt T-Shirt oder hochgekrempelte Ärmel. Aufgrund der Umgebungskälte merkt man oft nicht, wie intensiv die Sonnenstrahlen sind. Das kann zu verheerenden Sonnenbränden führen. Achten Sie daher auf angemessene Kleidung (z. B. mit Lichtschutzfaktor) und tragen Sie Sonnencreme nicht nur im Gesicht auf, sondern auch an den Stellen, die Sie nicht tragen.

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Sonnenschutz für die Augen

Sonnenschutz in den Bergen betrifft nicht nur die Haut. Auch die Augen sollten besonders in großen Höhen vor der Sonne geschützt werden. Übermäßige UV-Strahlung, die oft in großen Höhen auftritt und durch Gletscher- und Schneefelder verstärkt wird, kann zu starken Augenreizungen führen.

Eine gute Sonnen- oder Gletscherbrille gehört daher in den Bergen zur Standardausrüstung, nicht nur für Bergsteiger, sondern auch für alle anderen Bergsportler.

Welchen Schaden kann Sonnenstrahlung im Körper anrichten?

Die negativen Wirkungen der Sonne werden hauptsächlich durch das sogenannte UV-A- und UV-B-Licht ausgelöst. Diese unterscheiden sich in Wellenlänge und Wirkung auf den Körper, obwohl es eine starke Überlappung gibt:

  • UV-A (320-400 nm): Diese erreichen die tieferen Hautschichten und sind unter anderem für die Hautalterung verantwortlich.
  • UV-B (290-320 nm): Dies sind die besonders biowirksamen Strahlen, da sie Sonnenbrand und schwere Hautschäden verursachen können. Sie werden jedoch von den oberen Hautschichten aufgenommen. Sie sind auch für die Produktion von Vitamin D verantwortlich.

Ob aber tatsächlich ein Schaden entsteht, hängt von der Dosis (also der Dauer und Intensität der Sonneneinstrahlung) und den eigenen Voraussetzungen (Stichwort: Hauttyp) ab. Auch die Höhe, in der man sich in den Bergen befindet, spielt eine Rolle. Folgende Reaktionen können prinzipiell auftreten:

Hautalterung durch Sonnenlicht

Lichtinduzierte Hautalterung unterscheidet sich von natürlicher Hautalterung – auch wenn es viele Überschneidungen gibt. Dies lässt sich am einfachsten durch den Vergleich exponierter Haut (z. B. Gesicht/Arm) mit nicht exponierter Haut (z. B. Oberkörper) veranschaulichen. Die Haut wird schlaff, faltig und bekommt gröbere Stellen - dazu kommen Farbveränderungen und Altersflecken.

Sommersprossen

Sommersprossen sind an sich harmlos – und doch ein Signal dafür, dass der Sonnenschutz nicht gut funktioniert hat. Sie treten meist bei hellhäutigen Kindern und Jugendlichen nach Sonnenbränden auf und werden durch die Zunahme von Melanin (Hautpigment, das auch für die Bräunung verantwortlich ist) verursacht.

Sonnenbrand

Sonnenbrand ist die "akute Form" von UV-Schäden und ist wie eine Verbrennung zu betrachten. Die typische Hautrötung (auch Erythem genannt) tritt wenige Stunden nach der Einwirkung auf und erreicht nach zwölf bis 24 Stunden ihr Maximum. Es lässt normalerweise nach 48 bis 72 Stunden nach. Es kann jedoch ein bis zwei Wochen dauern, bis ein Sonnenbrand vollständig abgeheilt ist. Typisch ist eine scharf begrenzte Rötung und leichte Schwellung, bei stärkeren Sonnenbränden kommt es aber auch zur Blasenbildung und in der Folge zum Verlust der obersten Hautschicht.

Sonnenstich in den Bergen

Sehr starke Sonnenbrände können auch mit Fieber einhergehen und sind dann oft mit einem „Sonnenstich“ verbunden, der durch Reizung der Hirnhäute durch Strahlen und Überhitzung ausgelöst wird.

Schwere Sonnenbrände in den Bergen

Bei einem massiven Sonnenbrand mit großflächiger Blasenbildung kann auch dieser zu lebensbedrohlichen Zuständen führen, die eine stationäre Behandlung unumgänglich machen.Vermeiden Sie daher unbedingt einen Sonnenbrand durch einen geeigneten Sonnenschutz

Sonnenallergie

Unter diesem Begriff werden verschiedene Phänomene zusammengefasst:

  • Phototoxische Reaktion: ausgelöst durch die Wechselwirkung einer obligat phototoxischen Substanz mit Sonnenstrahlen. Die entsprechenden Substanzen werden z.B. durch Lebensmittel oder durch Kontakt auf die Haut übertragen, z. mit Gräsern und im Zusammenspiel mit Sonnenstrahlen zwangsläufig (d.h. theoretisch immer) eine unterschiedlich starke Reaktion hervorrufen.
  • Photoallergische Reaktion: Diese wird auch durch Stoffe ausgelöst, die durch Nahrung oder Berührung übertragen werden können. Allerdings muss zuvor eine Sensibilisierung stattgefunden haben – also eine entsprechende Reaktion des Immunsystems. Zudem ist diese Reaktion nicht obligat und tritt daher nicht automatisch ein – sondern nur bei entsprechender Veranlagung des Immunsystems.
  • Sonnenallergie: Eine Sonnenallergie ist im Volksmund eine chronische Lichtunverträglichkeitsreaktion der Haut, die vor allem im Frühjahr oder nach längerer Abstinenz auftritt und sich in Juckreiz, Rötungen und Bläschen äußert. Im Gegensatz zu den oben genannten Phänomenen wird keine zusätzliche Substanz im Körper oder auf der Haut benötigt. Die Allergie wird nur durch eine Überreaktion des Immunsystems auf Licht (insbesondere UVA) ausgelöst.

Hautkrebs durch fehlenden Sonnenschutz am Berg

Es ist allgemein bekannt, dass mangelnder Sonnenschutz das Hautkrebsrisiko erhöht. Aber es gibt viele verschiedene Arten von Hautkrebs, die sich unterschiedlich entwickeln. In der Anfangsphase sehen sie sich oft sehr ähnlich – nehmen dann aber unterschiedliche Verläufe. Daher sind bei Personen mit entsprechendem Risikoprofil regelmäßige Kontrollen ratsam, um frühzeitig auf verdächtige Hautveränderungen reagieren zu können!

Zusammenfassung: Warum ist Sonnenschutz in den Bergen so wichtig?

unschutz ist für die Berge unverzichtbar. Ob Sonnencreme im Hochgebirge, Kopfbedeckung beim Wandern und Bergsteigen oder Gletschersonnenschutz: Sonnenbrand ist höchst unangenehm. Obwohl den meisten Menschen bewusst ist, dass weitere Folgeschäden auftreten können, wird das Thema Sonnenschutz allzu oft auf die leichte Schulter genommen. Zwar wird nicht jedes Fehlverhalten sofort geahndet. Aber gerade für Bergsportler, die viel draußen und in der Höhe im Schnee unterwegs sind, ist das lebenslange Risiko von Folgeschäden nicht zu vernachlässigen.

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