Everything You Need to Plan a Bike Ride!

Alles, was Sie brauchen, um eine Radtour zu planen!

Alles, was Sie brauchen, um eine Radtour zu planen!

Biketour planen: Mit diesen Tipps steht Ihrem Bike-Abenteuer nichts mehr im Wege!

Du spürst die Sonne auf deinem Gesicht und hörst das Rauschen des kleinen Baches, der sich einen Weg durch die unberührte Landschaft des kleinen Tals neben dir schlängelt. Mit jedem Tritt in die Pedale deines Bikes verändert sich deine Perspektive und du lernst die Natur um dich herum aus einer ganz neuen Perspektive kennen. Die Zivilisation ist genauso weit weg wie Ihr Zeitgefühl und Ihr Abenteuerherz schlägt im Takt Ihrer Pedaltritte!

Egal, ob Sie für ein paar Stunden oder mehrere Tage unterwegs sind Radwege dieser Welt, das Gefühl unendlicher Freiheit, das es nur auf dem Fahrradsattel gibt, macht süchtig! Damit Sie Ihren Freiheitsdrang stillen können, finden Sie in diesem Artikel viele Tipps und Informationen für die perfekte Vorbereitung auf Ihre nächste Radreise.

Eine Fahrradtour ist im Grunde ein Roadtrip mit dem Fahrrad: Du bist meist alleine oder mit einer kleinen Gruppe in der Natur unterwegs. Damit dein Abenteuer kein vorzeitiges Ende findet, ist es wichtig, dass du dich richtig ausrüstest, vom richtigen Bike über praktische Kleidung bis hin zum Werkzeugset. Was Sie wirklich brauchen, erfahren Sie jetzt!

Das richtige Fahrrad für Ihre Radreise

Nicht jedes Rad ist für jede Tour geeignet. Citybikes, Trekkingräder und Mountainbikes haben jeweils unterschiedliche Eigenschaften, die perfekt auf die jeweiligen Gegebenheiten wie Fahrbahnbeschaffenheit oder Steigungen abgestimmt sind. Außerdem gibt es mittlerweile natürlich jede Fahrradvariante als E-Bike, was seine eigenen Vor- und Nachteile hat.

1. Das Stadtrad

Wie der Name schon sagt, ist ein Citybike perfekt für den täglichen Gebrauch in der Stadt oder auf dem Land. Dafür sorgen der ergonomische Rahmen mit oft sehr tiefem Einstieg und der breite Sattel: Auf ihm sitzt man viel aufrechter und bequemer als beispielsweise auf einem Mountainbike. Gebremst werden Citybikes mit einer Felgenbremse am Vorderrad und oft auch mit der guten alten Rücktrittbremse.

Um Sie im Alltag zu unterstützen, ist Ihr Citybike meist mit Ständer, Gepäckträger, Kettenschutz u Kotflügel serienmäßig. Außerdem sind die Citybikes mit Klingel, Licht und Reflektoren entsprechend ausgestattet und bringen dich sicher von zu Hause ins Büro, zu deinen Freunden oder zum Einkaufen! Für die meist flachen Strecken, die du zurücklegst, reicht eine Nabenschaltung mit bis zu 7 Gängen vollkommen aus – dein Vorteil: Langlebigkeit gegenüber Kettenschaltungen!

city bike

Liste der Stadtfahrräder:

  • Anwendbar für: tägliches Fahren auf der Straße
  • Vorteile: praktische Ausstattung, langlebige Komponenten, Komfort
  • Nachteile: Schwer, nicht für unbefestigte Straßen geeignet

2. Das Trekkingrad

Das Trekkingrad ist ein superflexibles Fahrrad, das Sie in vielen verschiedenen Situationen begleitet.Es hat einerseits die Fahrsicherheit und den Komfort eines Stadtrades mit Klingel, Reflektoren und Licht und breitem Sattel, andererseits ist es viel sportlicher mit leichterem Rahmen, Kettenschaltung mit meist 21 Gängen, breiter Reifen sowie Scheiben- und Felgenbremsen!

Besonders cool ist, dass man bei einem Trekkingrad nicht auf einen Gepäckträger verzichten muss. In Kombination mit den passenden Packtaschen ist das Rad ideal für längere Radtouren. Ebenfalls praktisch: Trekkingräder gibt es in verschiedenen Ausführungen, was den Rahmen angeht. Sie haben die Wahl zwischen einem tiefen Einstieg, einem Trapezrahmen oder dem klassischen Rautenrahmen! Wenn Sie oft auf unebenem Gelände unterwegs sind, lohnt es sich, in einen vollgefederten Rahmen zu investieren.

trekking bike

Liste der Trekkingräder:

  • Geeignet für: Alltagsverkehr in der Stadt, Freizeittouren im Gelände, Asphalt, Waldwege & Schotter
  • Vorteile: straßentaugliche & praxisgerechte Ausstattung, hoher Komfort, sportliche Schaltung und Bremse, für viele unterschiedliche Untergründe geeignet
  • Nachteile: Nicht geeignet für extreme Singletrails oder Fahrten durchs Gelände

3. Mountainbikes

Der Begriff Mountainbike fasst eine Gruppe verschiedener Arten von sportlichen Fahrrädern zusammen, die einige Eigenschaften gemeinsam haben, vor allem ihre Geländegängigkeit. Ein spezieller kleiner, leichter Rahmen in Kombination mit breiten, großen Reifen sorgt für Fahrstabilität auf unbefestigtem Untergrund und bei hohen Geschwindigkeiten. Auf dem harten, schmalen Sattel sitzt du in gebeugter, aerodynamischer Haltung. Dank Front- oder Vollfederung sind Fahrten durch unwegsames Gelände und Sprünge kein Problem.

Im Allgemeinen gilt ein Mountainbike nicht als Fortbewegungsmittel, sondern eher als Sportgerät. Das bedeutet: kein Licht, keine Reflektoren und keine Klingel. Auch auf Kettenschutz, Gepäckträger, Schutzbleche und einen Ständer musst du verzichten. Dafür nutzt das sportliche Offroad-Bike Scheibenbremsen und Kettenschaltung!

mountain bike

Die verschiedenen Arten von Mountainbikes umfassen:

  • Tourenräder: Hochleistungsräder für Geländestrecken
  • Enduro-Bikes: Für steile und besonders unebene Wege
  • Freerider: Reines Sportbike für Wettkämpfe und Shows
  • Downhill Bike: Für steile, schnelle Abfahrten
  • Fatbike: Perfekt auf Sand, Matsch oder Schnee

Liste der Mountainbikes:

  • Geeignet für: Freizeittouren und Sport
  • Vorteile: Hohe Fahrstabilität im Gelände, leichter Rahmen, Federung, aerodynamische Position für maximale Geschwindigkeit
  • Nachteile: Nicht verkehrssicher, Fahren auf Asphalt eher mühsam, keine Gepäcktransportmöglichkeit

4. Das E-Bike

Genau genommen gibt es das E-Bike als eigenständige Fahrradart nicht. Stattdessen ist ein E-Bike eine Variante, die es von fast allen Fahrradtypen gibt. Egal, ob Sie sich für ein Cityrad, ein Trekkingrad oder ein Mountainbike entscheiden, alle diese Räder gibt es jetzt auch als Elektroversion.

Der Motor unterstützt Sie nicht nur, wenn Ihnen mal wieder die Luft ausgeht und bergige Strecken, sondern sorgt auch dafür, dass die Pedale besonders gelenkschonend sind. Allerdings ist ein E-Bike aufgrund des Akkus und der elektronischen Bedienteile im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrrad sehr schwer, sodass das Fahren ohne Motor anstrengender ist. Außerdem musst du mit höheren Anschaffungskosten rechnen und natürlich auch immer an dein Ladegerät denken.

Bei der Reisevorbereitung solltest du außerdem darauf achten, deine Route so zu planen, dass du genügend Gelegenheit hast um den Akku aufzuladen. Mittlerweile gibt es aber jede Menge E-Bike-freundliche Radwege – gerade in Österreich sind viele der Radwege entsprechend ausgebaut!

Je nach Fahrradtyp sind es die meisten E-Bikes sicher für den Straßenverkehr gerüstet und dank der Mehrleistung ist auch das Packen großer Fahrradtaschen kein Problem.

Für ein E-Bike, das Sie nur mit einem elektronischen Hilfsmotor beim Radfahren unterstützt – ein sogenanntes Pedelec – brauchen Sie keinen Führerschein und keine Versicherung. Anders sieht es bei Elektrofahrrädern aus, die das auch können ohne Treten gefahren werden. Sie benötigen eine Betriebserlaubnis oder einen Führerschein der Klasse M und eine Versicherung.

Liste vonE-Bikes:

  • Geeignet für: Alltagsfahrten und Freizeittouren
  • Vorteile: Lange & anspruchsvolle Touren werden leichter, schweres Gepäck ist kein Problem, Radfahren schont die Gelenke
  • Nachteile: Schwierig, hohe Kosten, hoher Aufwand (Akku aufladen, Ladegeräte mitnehmen), je nach E-Bike-Typ, Führerschein und Versicherung erforderlich

EXTRA: Fahrrad mieten!

Wer sich nicht auf ein Rad festlegen möchte oder eine längere Radtour ausprobieren möchte, ohne gleich in ein eigenes Rad zu investieren, für den ist ein Leihrad perfekt: Neben dem praktischen Selbstbedienungsverleih Stationen, die mittlerweile in vielen größeren Städten vorhanden sind, finden Sie in jeder Fahrradregion mindestens einen Verleih.

Neben einer einfacheren und unkomplizierteren Anreise haben Sie auch die Möglichkeit, verschiedene Fahrradtypen zu testen auf verschiedenen Routen, damit Sie beim späteren Kauf genau wissen, was für Sie am besten funktioniert!

Die richtige Ausrüstung für Ihre Radtour

Sobald Sie das richtige Fahrrad für sich und Ihre Radabenteuer gefunden haben, gibt es noch ein paar andere Dinge, die auf Ihren Radreisen nicht fehlen dürfen. Dazu gehört neben praktischer und notwendiger Ausrüstung für dein Bike auch die richtige Bekleidung!

1. Diese Dinge gehören während Ihrer Radtour auf Ihr Fahrrad

  • Radtaschen: Welche Radtaschen für Sie und Ihr Rad am sinnvollsten sind, hängt in erster Linie von Ihrer geplanten Radtour und der Menge an Gepäck ab: Während Sie bei einer Tagestour mit einer kleinen Rahmentasche oder evtl Rucksack auf dem Rücken. Lenker- und Satteltaschen sowie ein geräumiger Fahrradrucksack bieten viel Platz für Fahrräder ohne Gepäckträger.
  • Luftpumpe: Eine Fahrradpumpe gehört auf deiner Tour zur Grundausstattung. Neben einer herkömmlichen Handpumpe, die am Rahmen Ihres Fahrrads befestigt wird, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Modellen, von kleinen Fußpumpen bis hin zu Elektropumpen.
  • Trinkflasche und Halterung: Damit Sie auch unterwegs ausreichend trinken können, sollten Sie sich für eine leichte Trinkflasche entscheiden. Die Halterung hierfür sollte an einer für Sie gut zugänglichen Stelle am Fahrrad angebracht werden.
  • Tacho/Radcomputer: Ihr Radcomputer liefert Ihnen viele wichtige Daten wie Ihre Geschwindigkeit, die zurückgelegten Kilometer und die Höhenunterschiede. Gerade bei langen Touren in abgelegenen Regionen oder in den Alpen ist ein Gerät mit integriertem GPS sinnvoll.
  • Werkzeugset: Welches Werkzeug Sie im Notfall dabei haben sollten, hängt von der Art und Dauer Ihrer Radtour ab. Während für kleinere Touren Flickzeug, Ersatzschlauch, Multitool und Kabelbinder ausreichen, gehören bei längeren Touren Kettenfett, Isolierband und Ersatzbremsbeläge zum Set.
  • Fahrradschloss: Nicht nur für Nächte außerhalb eines sicheren Fahrradkellers, sondern auch für Pausen unterwegs ist ein gutes Schloss ein Muss. Ein Vorhängeschloss aus gehärtetem Stahl ist am sichersten.
  • Ladegerät für E-Bikes: Wenn Sie mit Ihrem E-Bike unterwegs sind, gehört Ihr Ladegerät immer in die Tasche. Bei älteren Modellen oder sehr langen Touren lohnt es sich auch, einen zweiten Akku einzupacken.
  • Extra-Tipp: Um Kettenfett und -öl nach einer Reparatur schnell und einfach von den Händen zu entfernen, lohnt es sich, eine kleine Tube Handreiniger dabei zu haben.

2. Die richtige Kleidung für Ihre Radtour

Wie bei vielen anderen Abenteuern in der Natur kleiden Sie sich auf Ihrer Radtour am besten in atmungsaktiver Funktionskleidung.Da es beim Radfahren auf das Gewicht ankommt, solltest du leichte Kleidung wählen und dich im Zwiebellook kleiden – so bist du für alle Wetterlagen perfekt gerüstet!

Darüber sollten Sie beim Packen für Ihre Fahrradtour nachdenken:

  • Fahrradbekleidung: Wählen Sie je nach Jahreszeit atmungsaktive und wetterfeste Kleidung Bei längeren Touren sorgen wattierte Hosen für mehr Komfort auf dem Rad Sattel. Bekleidung in leuchtenden und auffälligen Farben oder mit speziellen reflektierenden Aufdrucken ist am besten, damit Sie auch bei schlechter Sicht auf Ihrem Fahrrad gesehen werden.

  • Handschuhe: Handschuhe schützen Ihre Finger nicht nur vor Kälte bei niedrigeren Temperaturen, sie verbessern auch Ihren Griff, absorbieren Stöße und schützen Ihre Handflächen und Finger im Falle eines Sturzes.

  • Schuhe: Wie bei der Kleidung sollten Sie auch bei Ihren Schuhen auf das Gewicht achten: Leichte Schuhe mit festen Sohlen sind perfekt für Touren aller Art Arten.

  • Helm: Ein Helm ist auf Ihrer Radtour Pflicht! Für maximalen Schutz wählen Sie Ihren Helm nach Typ aus deiner Radtour. Generell solltest du beim Kauf darauf achten, dass der Helm ein TÜV/GS-Prüfsiegel hat und im sogenannten In-Mold-Verfahren hergestellt wurde, was für besonders hohes Gewicht sorgt Stabilität. Außerdem sollte Ihr Helm perfekt sitzen und ausreichend Belüftung bieten. Im Sommer lohnt es sich, für längere Pausen eine zusätzliche Mütze als Sonnenschutz dabei zu haben.


Wichtig:
 Ihr Helm muss nach JEDEM Sturz ersetzt werden, auch wenn er keine äußeren Schäden erlitten hat!

3. Im Rucksack und in der Fahrradtasche

Wenn Sie auf mehrtägigen Touren in Unterkünften wie Hotels oder Pensionen übernachten, müssen Sie nur an Ihre Kleidung und die bereits erwähnte Ausrüstung denken, eine Reiseapotheke für unterwegs, Ihre Kulturtasche und persönliche Gegenstände wie Medikamente oder Kontaktlinsen. Wenn Sie Ihre Nächte lieber im Freien in Zelten oder Biwaks verbringen, benötigen Sie natürlich zusätzliche Ausrüstung - dazu gehören: 

Diese Ausrüstung benötigen Sie für eine Fahrradtour mit Zelt:

  • Leichtes und kompaktes Zelt (oder Biwaksack)
  • Schlafunterlage
  • Schlafsack
  • Scheinwerfer
  • Gasherd und Kochutensilien
  • Feuerzeug oder Streichhölzer
  • Essen in Rationen: Sie sollten genügend Trinkwasser und Lebensmittel dabei haben, aber dennoch leicht bepackt sein.

So planen Sie Ihre Fahrradtour richtig

1. Wählen Sie die richtige Route

Sobald Sie sich entschieden haben, in welches Land oder durch welche Region Ihre Radtour Sie führen soll, beginnen Sie mit der detaillierten Routenplanung. Ihre körperliche Fitness, Ihre Radfahrerfahrung und die Eigenschaften von Ihr Fahrrad sollte immer im Mittelpunkt stehen. Hier gilt: Seien Sie ehrlich zu sich selbst und planen Sie realistisch!

Wenn Sie sich auf Ihre erste mehrtägige Radtour vorbereiten, entscheiden Sie sich für eine einfach zu befahrende Route auf befestigten Wegen. Wenn Sie zu den erfahreneren Radfahrern gehören, sind Sie es Suchen Sie nach einer Route, die Ihnen mit Steigungen und vielleicht sogar einigen Abfahrten Nervenkitzel bietet.

Für die meisten Radrouten gibt es viele Informationen im Internet. Speziell für Radregionen und -länder, wie z. B. Österreich, haben Sie die Möglichkeit, sich über genaue Streckendetails zu informieren bereits in der Planungsphase. Achten Sie besonders auf die folgenden Streckenmerkmale:

Länge und Höhenunterschied
Wie lang Ihre Route sein sollte, hängt einerseits von Ihrer Kondition ab, aber auch von der Zeit, die Sie zur Verfügung haben. Im Allgemeinen ist es eine gute Idee mehrere Puffertage einzuplanen, insbesondere bei längeren Touren. So kommen Sie bei Pannen, schlechtem Wetter oder sonstigen Zwischenfällen nicht unter Zeitdruck!

Die Höhenunterschiede, die Sie bei einer Radtour erwarten, sind in den meisten Fällen ein guter Indikator für das erforderliche Niveau der Fitness. Je mehr Höhenmeter Sie überwinden müssen, desto steiler werden die Auf- und Abstiege und desto mehr Geschick, Ausdauer und Erfahrung brauchen Sie, um die Strecke sicher zu fahren.

Belag und Beschaffenheit
Die Oberfläche und Beschaffenheit eines Radweges geben Ihrer Tour ihren Charakter. Während du auf befestigten und gut ausgebauten Wegen gemütlich fährst und in Ruhe die Landschaft genießt, geht es auf schmalen Schotter- oder Feldwegen um einiges schneller zu. Letzteres erfordert mehr Erfahrung und Geschick sowie mehr Konzentration.

Achten Sie darauf, dass der befahrbare Untergrund und die Beschaffenheit Ihrer Strecke nicht nur zu Ihnen und Ihrem Können als Radfahrer passt, sondern auch zu Ihrem Fahrrad: Das sollten Sie Fahren Sie mit dem Mountainbike nur auf anspruchsvollen Schotterstrecken. Auf besser ausgebauten und meist asphaltierten Straßen ist man jedoch mit einem Trekkingrad und teilweise sogar mit einem Citybike gut ausgestattet.

Fahrzeit
Für viele Radwege, vor allem in In den Bergen spielt die Jahreszeit eine große Rolle bei der Wahl Ihrer Route: Beispielsweise sind einige Routen durch die Alpen im Winter aufgrund von Schneefall entweder ganz gesperrt oder nur teilweise befahrbar.

Die beste Reisezeit für a Fahrradtour findet in der Regel zwischen Frühjahr und Herbst statt. Wer jedoch im Sommer verreist, sollte bei hohen Temperaturen mehrere Pausen einplanen. Am meisten Spaß macht eine Radtour im Sommer, wenn man an Bächen, Flüssen und Seen vorbeikommt, wo man sich zwischendurch abkühlen kann.

Weitere Besonderheiten

Denken Sie auch an den Start Ihrer Radroute: Besonders praktisch sind Rundtouren, bei denen Sie Ihren Startpunkt frei wählen können. Viele Radwege sind auch öffentlich gut erreichbar Verkehrsmittel, sodass keine Parkplatzsuche und -bezahlung erforderlich ist.

Tipp: Wenn Sie zum ersten Mal eine längere Strecke in einem unbekannten Gebiet fahren, prüfen Sie im Voraus, welche Bahnhöfe mit dem verbunden sind Lokales Zug- oder Busnetz im Notfall.

2. Finden Sie die richtige Unterkunft

Denken Sie zuerst darüber nach, wie und wo Sie auf Reisen übernachten möchten. Während du beim Campen meist flexibler bist und die Natur nicht nur tagsüber, sondern auch nachts erlebst, musst du viel Gepäck mitschleppen.

Das ist der Vorteil, wenn du in Unterkünften entlang deiner Route übernachtest du kannst nicht nur auf Zelt und Schlafsack verzichten, sondern auch auf Kochgeschirr und Zutaten zum Kochen.

Wir empfehlen dir, deine Unterkunft möglichst im Voraus zu buchen. Sonst wird die spontane Suche nach einem freien Hotelzimmer gerade in der Hochsaison schnell stressig.

Die perfekte Radtour-Unterkunft bietet Ihnen unter anderem die Möglichkeit, Ihr Rad an einem sicheren Ort abzustellen. In vielen Fällen haben Sie auch das nötige Werkzeug für kleinere Reparaturen und einen kurzen Sicherheitscheck dabei.

WICHTIG: Wenn Sie mit dem E-Bike unterwegs sind, sollten Sie Ihre Stopps und Unterkünfte so einplanen eine Möglichkeit, Ihren Akku regelmäßig aufzuladen. In vielen Fahrradregionen finden Sie inzwischen auch Ladestationen, die Sie frei nutzen können.

3. Infrastruktur

Bei der Planung der genauen Route spielt auch die Infrastruktur Ihrer Zielregion eine Rolle.Gerade wenn Sie als Selbstversorger unterwegs sind, sollten Sie sich vorab einen Überblick verschaffen, wo Sie Supermärkte finden und Ihre Route entsprechend planen – zumal Sie auf Ihrem Fahrrad nur einen kleinen Proviantvorrat verstauen können

Ebenso gilt für Hütten oder Einkehrmöglichkeiten unterwegs: In Radregionen findest du meist ein gutes Angebot an Einkehrmöglichkeiten entlang der Radwege, die nicht nur leckere Speisen und Getränke servieren, sondern oft auch die Möglichkeit bieten, deinen E-Bike-Akku aufzuladen oder Ihr Rad in der Pannenhilfe mit dem richtigen Werkzeug reparieren.

Auch die Verleihstationen entlang einiger bekannter Radwege sind cool: Sie haben direkt vor Ort eine große Auswahl an Rädern – perfekt für längere Strecken oder um individuell unterwegs zu sein Etappen als Tagestouren!

Achten Sie auch auf die Beschilderung: Wenn Sie sich für eine offiziell ausgeschilderte Strecke entscheiden, machen Sie sich mit den jeweiligen Wegmarkierungen vertraut. Wenn Sie Ihre Route selbst planen, sollten Sie Ihre Route auf einer Karte einzeichnen und sicherheitshalber einen Radcomputer mit GPS dabei haben.

Sorgen Sie für Sicherheit auf Ihrer Fahrradtour

Ähnlich wie vor einer Autofahrt gehört auch ein Sicherheitscheck Ihres Fahrrads zur Planung Ihrer Radtour. Es lohnt sich besonders, diesen Check von einem Fachmann in einer Fahrradwerkstatt durchführen zu lassen wenn Sie mit einem E-Bike unterwegs sind oder vor längeren und anspruchsvollen Strecken.

Hinweis: Auch unterwegs sollten Sie Ihr Fahrrad regelmäßig auf Verkehrssicherheit und Funktion prüfen.

1. Stellen Sie sicher, dass Sie über eine verkehrssichere Ausrüstung verfügen

Um sicher auf der Straße und auf Radwegen fahren zu können, sollte Ihr Fahrrad mit den folgenden Teilen ausgestattet sein:

  • Helltonfunktionsklingel
  • Zwei unabhängige Bremsen
  • Rotes Rücklicht und weißer Frontscheinwerfer
  • Weißer Frontreflektor
  • Reflektoren an Speichen und Pedalen
  • Optional: Roter Reflektor am Sattel

2. Reifen und Bremsen prüfen

Auf der Straße muss man sich auf sein Fahrrad verlassen können. Besonders wichtig sind die Bremsen und die Reifen. Vor jeder Radtour findet eine Bremsprobe statt, bei der Sie nicht nur prüfen, ob die Bremsen funktionieren, sondern auch den Zustand der Bremsbeläge prüfen und ggf. austauschen.

Nach einer kurzen Sichtkontrolle der Reifen, bei der Sie besonders auf Risse und Verschleiß im Reifenprofil achten, messen Sie den Luftdruck in den Reifen: Der ideale Reifendruck hängt von der Reifengröße, dem Fahrradtyp und dem Gesamtgewicht ab. Befolgen Sie unbedingt die Anweisungen des Herstellers, die Sie entweder auf dem Reifen oder dem Schlauch finden.

3. Zahnrad und Kette warten

Die Fahrradkette ist das Herzstück Ihres Fahrrads und braucht viel Pflege. Vor einer längeren Tour solltest du mit einem Lappen und einer Bürste Schmutz und altes Öl von der Kette entfernen und anschließend eine Schicht frisches Öl auftragen. Weniger ist mehr: Das Öl sollte hauptsächlich die kleinen Gelenke deiner Kette schmieren!

Kettenschaltungen müssen regelmäßig gewartet und nachjustiert werden. Bevor Sie sich auf Ihr nächstes Fahrradabenteuer begeben, sollten Sie sich zunächst um Ihre Ausrüstung kümmern. Dazu gehört eine gründliche Reinigung und eine Sichtprüfung. Verbogene Teile oder gebrochene Kabel sollten Sie unbedingt ersetzen.

Ihre Schaltung können Sie mit kleinen Schrauben perfekt justieren. Stellen Sie die Bewegungsfreiheit mit den beiden Schrauben (L und H) am hinteren Teil des Schaltwerks ein. Hier gilt: Die Schaltung braucht genügend Spiel, darf aber nicht zu locker sitzen, damit sich die Kette nicht in den Speichen verfängt. Direkt über den H- und L-Schrauben befindet sich die B-Schraube, mit der Sie den Abstand zwischen der Riemenscheibe und den Kettenrädern einstellen. Dieser sollte etwa fünf Millimeter betragen.

4.Allgemeine Sichtprüfung

Abschließend unterziehen Sie Ihr Fahrrad einer gründlichen allgemeinen Sichtprüfung. Achten Sie besonders auf Beschädigungen an Felgen, Rahmen, Gabel, Lenker, Vorbau und Sattelstütze. Kleine Risse oder unauffällige Brüche an diesen sogenannten tragenden Teilen führen schnell zu Stürzen!

Wenn Sie Mängel feststellen, sollten Sie vor Beginn Ihrer Radtour unbedingt eine Fahrradwerkstatt aufsuchen.

5. Sicherheitscheck in der Fachwerkstatt

Ein Besuch in der Fahrradwerkstatt lohnt sich generell vor längeren Touren, besonders wenn Ihr Fahrrad längere Zeit nicht benutzt wurde.

Mit einem e- Fahrrads sollten regelmäßige Wartungstermine beim Fahrradmechaniker auf Ihrer Liste stehen, auch wenn zu Saisonbeginn und -ende keine Mehrtagestouren anstehen: So können kleinere Mängel schnell erkannt und behoben werden, bevor größere Schäden entstehen an Ihr Pedelec.

Fahrradfahren bedeutet Freiheit pur!

Es gibt unzählige Fortbewegungsmittel und Wege, die Welt zu entdecken, und das Fahrrad steht ganz oben auf dieser Liste: Auf dem Fahrradsattel ist man völlig unabhängig von Fahrplänen, Öffnungszeiten oder vorgefertigte Routen. Stattdessen dreht sich alles um dich und deinen Reisehunger!

Ob du deine Heimat mit dem Fahrrad entdeckst oder auf unbekannten Wegen eine neue Gegend erkundest, mit der richtigen Planung erlebst du die Landschaft um dich herum von einer ganz anderen Seite Einzigartige Perspektive bei jedem Pedaltritt.

Waren Sie schon einmal mit dem Fahrrad unterwegs? Welche Region eignet sich Ihrer Meinung nach besonders gut zum Radfahren?

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