Mountainbiken macht Spaß und ermöglicht ganz besondere Einblicke in die Natur der Berge, ist aber auch nicht immer einfach. Gerade am Anfang ist Mountainbiken mit einigen Risiken verbunden, wenn die Fahrer noch nicht genau wissen, was sie tun. Es gibt zwar immer wieder leichte Routen für Anfänger, aber dennoch kann es passieren, dass sie sich einige typische Fehler einschleichen. Wenn Sie dieses Jahr zum ersten Mal auf ein Mountainbike steigen möchten, lesen Sie unbedingt diese Artikel. post stellt 12 typische Anfängerfehler beim Mountainbiken vor.
1. am Anfang zu schnell
Ein klassischer Fehler, der oft bei Mountainbike-Anfängern auftritt. Schon zu Beginn der Route oder der Tagestour geben die Fahrer schon alles und dann schlagen schon nach dem ersten Anstieg meist die Oberschenkel an. Es ist besser, langsamer, aber gleichmäßiger zu fahren und leichte Gänge zu verwenden. Wenn Sie nach 10 oder 15 Minuten merken, dass Ihr Puls noch in Ordnung ist, können Sie schalten oder mehr Gas geben.
2. nur noch eine Umdrehung
Oft scheint der ersehnte Gipfel, zu dem sich Mountainbiker hocharbeiten, viel näher, als er ist. Dann gilt es, die Kraftreserven aufzuteilen und sehr sinnvoll einzusetzen. Denn nur weil du denkst, dass es nur noch eine Kurve bis zum Ziel gibt, muss es nicht unbedingt so sein. Vielleicht wird Ihnen in der nächsten Stunde sehr oft gesagt: „Nur noch eine Runde“.
3. Radunterwäsche und Radhose anziehen
Ja, es stimmt, es sieht blöd aus. Aber eine Modenschau am Berg soll es nicht werden. Und wenn du einmal gespürt hast, wie sehr dein Po und andere Körperpartien in der gleichen Region nach ein paar Stunden im Sattel schmerzen können, ziehst du sehr gerne die passende Radhose an. Und wem das Aussehen immer noch zu wichtig ist, der kann sein Schnitzel abends im Stehen essen. Funktioniert auch!
4 Zu viel oder zu wenig Luft in den Reifen
Je nach Gelände und Oberfläche ist ein unterschiedlicher Luftdruck für die Reifen notwendig. Wenn Sie ständig über Steine fahren, ist es besser, weniger Luft in den Reifen zu haben als auf hartem, sandigem Untergrund. Weniger Luft sorgt auch auf Geröll für mehr Grip, sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt. Für Einsteiger, die noch nicht wissen, wie viel Luft benötigt wird, hilft der Radverleih gerne weiter.
5. beim Aufstieg zu oft pausieren
Dieser Fehler resultiert oft aus Punkt 1 dieser Liste. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Sie nach wenigen Minuten nach Luft schnappen, halten Sie nicht sofort an, sondern reduzieren Sie Ihr Tempo und wählen Sie einen leichteren Gang. Ziel ist es, so lange wie möglich am Stück auf dem Rad zu bleiben. Wenn Sie ständig absteigen und Pausen einlegen, ist es schwierig, in einen Rhythmus zu kommen, und Sie werden auch Schwierigkeiten haben, Ihre eigene Atmung zu kontrollieren.
6. zu viel oder zu wenig Kleidung
Mountainbiker kommen beim Klettern schnell ins Schwitzen. Gerade im Sommer tragen viele Shorts und Shirts mit kurzen Ärmeln. Bei der Anstrengung ist das sicher angenehm, oben kann es aber schnell kühl werden und dann droht eine Erkältung. Daher ist es ratsam, immer eine winddichte Jacke mitzunehmen – sowohl für den Gipfel als auch für den Wind beim Abstieg.
7. Fahren im falschen Gang
Es ist viel einfacher, mit einem niedrigeren Gang einen Berg hinaufzufahren als mit einem höheren. Daher ist es besser, rechtzeitig herunterzuschalten, anstatt zu versuchen, den Anstieg in einem schweren Gang zu nehmen. Gegebenenfalls kann man auch wieder runterschalten, wenn es wirklich zu leicht ist.
8. falsches Bremsen bei der Abfahrt
Gerade wer kein eigenes Mountainbike, sondern ein Leihrad fährt, sollte sich vorher mit den Bremsen vertraut machen. Normalerweise ist die Hinterradbremse rechts und die Vorderradbremse links. Es ist wichtig, bei Bergabfahrten mit beiden Bremsen zu bremsen.Nur die Vorderradbremse zu verwenden, kann extrem gefährlich sein, da so mancher eine Abfahrt über den Lenker gemacht hat. Bei einem echten Downhill-Mountainbike sollten etwa 90 % der Vorderradbremse und 10 % der Hinterradbremse verwendet werden, aber oft die Zusammensetzung hängt auch von der Steigung der Strecke und dem Gewicht des Fahrrads ab. Entscheidend ist auch, eher schleppend zu bremsen, anstatt auf einmal mit aller Kraft in die Bremse zu greifen, sonst droht ein Sturz. Besser das Rad einige Meter rollen lassen und dann wieder vorsichtig abbremsen, damit die Räder nicht komplett blockieren.
9. beim Abstieg zu weit nach vorne gelehnt.
Normalerweise stelle ich meinen Sattel etwas tiefer ein, bevor ich den Hügel hinunterfahre. So komme ich gar nicht erst in Versuchung, mich zu weit nach vorne zu lehnen. Für die Abfahrt empfiehlt sich für Anfänger folgende Position: Auf den Pedalen stehen, die Arme gestreckt halten und den Körperschwerpunkt (also den Po) nach hinten über den Sattel schieben. Gewichtsverlagerung ist beim Mountainbiken besonders wichtig, also besser vorher üben.
10. zu wenig Proviant mitnehmen
Mountainbiken macht durstig, sehr durstig! Deshalb sollten Radfahrer auf ihren Touren immer ausreichend Flüssigkeit mitnehmen. An Wasserfällen oder klaren Gebirgsflüssen kann die Wasserflasche auch wieder aufgefüllt werden. Auch auf Tour kann ein Energieriegel ein hilfreicher Begleiter sein. Wer einen Rucksack dabei hat, kann natürlich auch eine Jause einpacken. Essen Sie immer regelmäßig, um den großen Hunger zu vermeiden und achten Sie darauf, ausreichend zu trinken.
11. Sattel falsch einstellen
Wenn Sie Ihren Fahrradsattel richtig eingestellt haben, werden Sie den Aufstieg auf den Berg leichter bewältigen und weniger Probleme mit Ihren Knien haben. Um zu überprüfen, ob der Sattel richtig eingestellt ist, wird Folgendes empfohlen. Setzen Sie sich auf den Sattel und halten Sie sich an so etwas wie einer Hecke fest. Stellen Sie den Fuß mit der Ferse auf das untere Pedal. Wenn das Bein fast vollständig gestreckt ist, ist die Höhe des Sattels korrekt. Wenn das andere Bein dann auf das Pedal gestellt wird, hat es einen guten Winkel. Für die Abfahrt kann der Sattel leise etwas tiefer eingestellt werden, dann stört er nicht, wenn Fahrer auf den Pedalen stehen.
12. Wählen Sie eine Route, die zu anspruchsvoll ist
Einsteiger ins Mountainbiken möchten natürlich am liebsten gleich alle Pisten hinuntersausen, aber lieber etwas ruhiger angehen. Auch die Distanz sollte nicht unterschätzt werden. 15 oder 20 Kilometer klingen zwar nicht nach viel, aber wenn man die Höhenmeter hinzurechnet, sieht das ganz anders aus. Diese stellen die eigene Kondition auf die Probe. Für Anfänger sind 250 bis 500 Höhenmeter absolut ausreichend. Wenn das gut klappt, kann eine anspruchsvollere Route gewählt werden. Wichtig ist, es langsam anzugehen und es nicht zu übertreiben. Sonst droht Frustration und noch schlimmer Verletzungsgefahr.
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