Jeder, der gerne wandert, kennt den Blick auf die Wegweiser am Wegesrand, mit der Hoffnung, dass die nächste Einkehr- oder Berghütte schon in der Nähe ist. Denn beim Wandern ist die Lust auf köstliche Bergspezialitäten und deftige Jausen größer als anderswo. Damit man nicht Gefahr läuft, in Heißhungerattacken zu verfallen, lohnt es sich, immer kleine, energiespendende Snacks dabei zu haben. Sie sind die perfekte Überbrückung zwischen Wanderungen und der nächsten Hütte und geben dir ordentlich Power. post hat die 7 besten Snacks für Aktive zusammengestellt.
1. Nussmischungen
Man kann sie verzehrfertig, mit Rosinen gespickt oder gesalzen und geräuchert kaufen: Nüsse. Ob Erdnuss, Walnuss, Haselnuss oder Cashewnüsse – eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind Kraftspender und versorgen den Körper mit gesunden Fetten und viel Energie. Außerdem sind sie besonders praktisch: Sie sind leicht zu verpacken, in kleinen Portionen gut aufzubewahren und scheinen ewig zu halten. Wer es lieber fruchtig mag, greift zum Studentenfutter. Rosinen oder Preiselbeeren sind dabei und die bunte Mischung gilt auch als Nervennahrung. Der nächste Klettersteig oder die nächste Gratüberschreitung kommt bestimmt, und es ist gut, wenn man seine Ängste beruhigen kann, indem man in eine Tüte mit Nüssen greift.
2. Müsliriegel
Die einzige Möglichkeit, es noch einfacher zu machen, besteht darin, zu einzeln verpackten Müsliriegeln zu greifen. Sie sollten in keinem Wanderrucksack fehlen, denn sie sind schnell ausgepackt und gegessen und sorgen durch den Zuckergehalt auch für sofortige Kraft. Wenn Ihre Beine zittern oder wirklich müde sind, kann ein Erdnussriegel mit Schokolade Wunder wirken. Auch bei den Sorten müssen Sie keine Kompromisse eingehen. Ob mit Nüssen oder Samen, Trockenfrüchten, Kokos, Honig oder Schokolade – hier kommt jeder auf seine Kosten. Und wenn Sie die Verpackung mit ins Tal nehmen, haben Sie alles richtig gemacht.
3. Obst
Wie jeder weiß: "Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern". Und das gilt auch oder gerade in den Bergen. Der Apfel schmeckt überall, spendet durch den enthaltenen Fruchtzucker viel Kraft und ist biologisch abbaubar. Seinen Kern kann man da auch mal 1.000 Meter in die Schlucht werfen. Noch mehr Power bieten nur Bananen, die erfahrungsgemäß auch Marathonläufern auf den letzten Kilometern viel Halt geben. Sie lassen sich auch schnell auspacken und ohne Dreck und dreckige Finger essen. Und wer beides nicht mag, greift zu Obst der Saison. Ob Pfirsich, Aprikose, Himbeere oder stille Melone. Zubereitet und geschnitten können Sie fast jedes Obst transportieren.
4. Gemüsesticks
Gemüsesticks sind gesünder, aber nicht weniger lecker. Ob Karotten, Paprika oder Gurken – alles, was roh gegessen und bequem in Stücke geschnitten werden kann, eignet sich perfekt zum Wandern. Vor allem, wenn man unterwegs einen Snack plant und neben Gemüse noch andere Leckereien dabei hat. Besonders praktisch: Sie können sich mit Ihren Mitwanderern abstimmen und ein abwechslungsreiches Buffet planen. Gemüse lässt sich perfekt am Vorabend zubereiten und in kleine und handliche Plastiktüten verpacken.
5. Brot & Brötchen
Mit leckerem Bauernbrot, Semmeln & Semmeln oder knusprigen Laugenbrezeln wird die Bergmahlzeit komplett. Sie lassen sich genauso gut in Taschen den Berg hinauftragen und bieten dank Kohlenhydratreichtum richtig viel Power. Wer also keine Pause einlegt oder viele Stunden unterwegs ist, sollte zu diesem Müsli greifen, um satt zu werden. Ob bereits belegt als Sandwich, mit Aufstrich, Käse und Wurst oder unbehandelt zum Kombinieren mit anderen Snacks – Brot macht immer eine gute Figur.
6. Metwürste und Käsewürfel.
Wer sich also für das Bergpicknick entscheidet und trotzdem eine Brotzeit genießen möchte, greift am besten zu Metwürsten oder Salami in Stickform. Wie die beiden Dauerwürste lassen sich auch die Wiener Würstchen einfach aus der Hand essen. Ein guter Bergkäse darf bei entsprechendem Panorama ebenfalls nicht fehlen.In Würfel geschnitten und mit kleinen Zahnstochern serviert, lässt es sich auch einfach vor Ort essen Kombiniert man Gemüsesticks, Brot, Wurst und Käse, kommt man bestimmt nicht hungrig ins Tal. Viel mehr schafft man gestärkt auch die letzten Kilometer bis zum Feierabendbier.
7. gekochte Eier
Zu guter Letzt die Luxusvariante. Auf 2000 Metern ein gekochtes Ei schälen und essen, das hat was. Es lässt sich super aufbereiten, leicht transportieren und der Abfall ist zudem biologisch abbaubar. Ob solo oder in Kombination mit den vorherigen Vorschlägen, das Ei ist auf jeden Fall eine feine Sache, die durch den Proteingehalt müde Muskeln wieder munter macht.
Was tun, wenn Sie sich nicht entscheiden können?
Bleibt nur noch die Qual der Wahl, welche Jause man mit auf den Berg nimmt. Überlegen Sie sich am besten vorher, wie lange die Wanderung dauern wird und ob es Einkehrmöglichkeiten gibt, zum Beispiel in Berghütten. Neben den besten Snacks braucht es natürlich auch die passenden Getränke. Neben Wasser empfehlen wir Apfelsaftschorle, kalten Früchtetee und dann natürlich ein kaltes alkoholfreies Weizenbier bei der Ankunft auf der Hütte Ihrer Wahl. Je besser Sie vorbereitet sind, desto sicherer wird das Wandern - und desto mehr Spaß macht es.
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